Frank K. stellte im März 1984 einen Ausreiseantrag. Zugleich suchte er nach einer Fluchtmöglichkeit. Seit Anfang 1986 arbeitete er in einem Betrieb an der Brunnenstraße. Vermutlich nutzte er diese Gelegenheit, um sich über die Sperranlagen vor Ort zu informieren.
Schließlich entschloss er sich am 27. Januar 1986 zur Flucht und traf dafür Vorbereitungen: Er besorgte sich Werkzeug und trug zur Tarnung zwei Hosen, die er wechseln konnte. Unbemerkt stieg er über die Hinterlandmauer. Als er jedoch den Signalzaun überkletterte wollte, wurde er von Grenzposten festgenommen.
Er wurde an die Volkspolizei überstellt.