Ereignis

C 403

Von den Grenzposten unbemerkt, floh Bernd Sp. am Abend oder in der Nacht des 22. November 1961. Er näherte sich der Grenze vom Gelände des Kobold­-Werkes, von wo aus er zum Hinterhof des Hauses Brunnenstraße 139 gelangte. Die Begrenzungsmauer des Hinterhofs überwand er mit Hilfe einer schräg angelehnten Tür und befand sich daraufhin direkt hinter der Grenzmauer. Von dort aus kletterte er unbehelligt über die Mauer in den Westen, wobei er seine Aktentasche zurückließ. Diese fanden Grenzposten am nächsten Morgen, woraufhin sie zusammen mit der Volkspolizei die Flucht, den Fluchtweg und die Identität des Flüchtlings rekonstruieren konnten.