Ereignis

D 410

Am Abend des 7. September 1966 bemerkte der Grenzposten an der Swinemünder Straße, dass ein Mann den Hinterlandzaun an der Schönholzer Straße überkletterte. Sein Vorgesetzter nahm die Verfolgung auf und schoss auf ihn. Der Flüchtling Klaus N. ging hinter den Panzersperren in Deckung. Die Grenzsoldaten nahmen an, dass er getroffen wurde, und wollten ihn festnehmen. Jedoch gelang es ihm, unbemerkt über die Hinterlandmauer zurück nach Ost-Berlin zu entkommen. Ein Volkspolizist, der den Fluchtversuch von seiner Wohnung aus beobachtet hatte, nahm Klaus N. in der Brunnenstraße fest.