Am 29. Oktober 1966 versuchte Siegfried J., der erst 1965 vom Westen nach Ost-Berlin übersiedelt war, an der Bergstraße nach West-Berlin zu gelangen. Er kletterte über die Friedhofsmauer und ging von dort aus zur Grenzmauer. Nachdem er ein Signalgerät ausgelöst und damit die Grenzsoldaten alarmiert hatte, gab er seine Fluchtabsicht auf und versuchte, über die Bergstraße nach Ost-Berlin zu entkommen. Er versteckte sich auf dem Schulgelände, wo er von Grenzern festgenommen wurde. Wegen der Hintergründe seiner Übersiedlung verwies er bei seiner Vernehmung auf die Staatssicherheit der DDR.